MTV Lübeck vs. HSG Tills Löwen

Lübeck – „Freitagabend, Hansehalle, Derby - Handballherz, was willst du mehr?“. So oder so ähnlich hätte man den vergangenen Spieltag beschreiben können. Das für einen erfolgreichen Derby-Spieltag auch ein Derbysieg gehört, war uns allen klar. Das es gegen den turmhohen Favoriten MTV Lübeck ging, machte die Sache allerdings deutlich schwieriger. Aber von Anfang an.

Vor absolut derbyreifer Kulisse von 543 Zuschauern gingen wir hoch motiviert in diese Partie. Ein großer Dank an dieser Stelle an alle mitgereisten Fans. Ihr habt nicht nur zur Derbystimmung beigetragen, ihr habt dieses Spiel zu einem Heimspiel gemacht.

Wir starten gut ins Spiel, führen nach 51 Sekunden mit 0:2. Liegt hier bereits die Überraschung in der Luft? Ist das dieses „Ein Derby hat seine eigenen Gesetzte“ Spiel? Leider nein. Der MTV dreht das Spiel und führt nach 9 Minuten das erste Mal mit 3 Toren (6:3). Wir lassen den Kopf aber nicht hängen und bleiben weiter dran (8:6 – 15. Minute). Kurz vor der Pause finden wir vor dem gegnerischen Tor leider keine guten Lösungen mehr und der MTV setzt sich das erste Mal ab. Mit einem 6-Tore Rückstand geht es zum Pausentee (18:12).

Wer sich, auf Seiten der Heimfans, nun auf ein munteres Scheibenschießen in Halbzeit 2 gefreut hat, sah sich aber getäuscht. Wir halten uns weiter an die Vorgaben des Trainerteams und verkürzen einen zwischenzeitlichen 9-Tore-Rückstand (33:24) in den letzten Minuten auf 35:30. Am Ende müssen wir uns mit 37:30 geschlagen geben.

Sicherlich sahen wir uns einem Gegner gegenüber, getragen von dem einen oder anderen Spieler mit Spielerfahrungen in deutlich höheren Ligen, der nicht in diese Liga gehört. Trotzdem können wir auch aus diesem Spiel etwas mitnehmen.

Weiter geht es für uns am kommenden Samstag. Den dann heißt es „Nach dem Derby ist vor dem Derby“ Wir empfangen die Männer des TuS Aumühle-Wohltorf. Anwurf ist um 17:00 im Ratzeburger Löwenkäfig.

Christopher Lautwein, Bjarne Gronek, Felix Hirth (10 – 2/3), Simon Herbers (5), Robin Möller (5), Rene Gronek (3), Jacob Cordes (3), Morten Winkel (3), Lennart Deckert (1), Florian Hirth, Lukas Prösch, Tobias Wriede

Herzlichen dank an Heiko Kleemann für die super Bilder.